Ortsteile der Marktgemeinde

Der Ort ist in Urkunden Anfang des 14. Jahrhunderts  als „Gissendorf“, Dorf des Giso, zu finden. Ursprünglich Castell’sches Lehen, kam das Dorf später zur Hälfte an die Abtei Ebrach und zur Hälfte an die Herrschaft Wiesentheid. So blieb es bis zur Aufhebung der reichsunmittelbaren Herrschaft Wiesentheid 1806.

Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des ersten Gemeinschaftshauses in Unterfranken 1950 nahm Geesdorf einen Aufschwung. Die Einrichtungen wie z. B. Wäscherei, Bade- und Duschräume, Lehrküche und anderes kamen nicht nur den Einwohnern, sondern auch den Nachbargemeinden zugute.

Die Bezeichnung der Gemeinde im Jahre 918 als „Fuirbach“ deutet auf einen großen Waldbrand oder ein durch Eisenoxyd rot gefärbtes Bachbett hin. Seit 1314 gehörte der Ort zur Grafschaft Castell. Während des Markgräflerkrieges wurde das Dorf 1553 von verbündeten Truppen des Fürstbischofs geplündert.

Die erste „Dorffs-Ordnung zu Feuerbach“ erscheint unter Wolfgang Graf und Herr zu Castell im Jahre 1570. In früherer Zeit beruhte die Bedeutung Feuerbachs auf seiner zentralen Verkehrslage. So führten die Steintransporte aus den Brüchen von Abtswind, die für den Bau der Würzburger Residenz und der Klosterkirche in Münsterschwarzach Verwendung fanden, über Feuerbach.

Reupelsdorf  wurde um 1230 als „Rihpoltersdorf“, später auch als „Reippersdorf“ bekannt und war im 13. Jahrhundert Würzburgische Vogtei der Grafen von Castell. Im Bauernkrieg 1525 wurde das Reupelsdorfer Schloss von aufgebrachten Bauern niedergebrannt.

Die letzten Mauerreste des nicht wieder auferbauten Schlosses sollen 1808 eingeworfen worden sein. Übrig geblieben sind der Schlossgraben und die Schlosswiese.

Unter- und Obersambach lagen bis 1704 auf gemeinsamer Markung und benennen sich nach dem Sambach, der auch Wiesentheid durchfließt. Seine erste urkundliche Erwähnung verdankt Untersambach dem Zisterzienserkloster Ebrach. 1525 im Bauernaufstand wurde Obersambach verwüstet.

Die Bewohner flüchteten nach Untersambach und bestellten von dort aus ihre Felder. Mit Übernahme von Obersambach durch die Schönborns wurde diese Markung neu versteint. Für Untersambach selbst spielten verschiedene Dorfherrschaften eine Rolle. Neben dem Hochstift Würzburg erscheint auch die Herrschaft Wiesentheid.